Übersetzung Deutsch
Herzlich willkommen in dieser friedlichen Pfarrkirche. Seit 1128 steht an dieser Stelle eine Kirche, und Sie werden eingeladen, einen Rundgang innen und aussen zu unternehmen.
Sie haben die Kirche durch das aus dem 14ten Jahrhundert stammende und später restaurierte Portal betreten. Blicken Sie im Mittelschiff nach oben, das im Jahre 1350 gebaut wurde, und Sie sehen ein gutes Beispiel für altes Sparrenwerk, das durch Hängewerk gestützt ist.
Gehen Sie den Mittelgang entlang, dessen Boden früher glasiert, aber jetzt durch die Füsse vieler Gläubiger ziemlich abgeschliffen ist. Zur Linken gehen Sie an der geschnitzten hölzernen Kanzel vorbei, bevor Sie den Chor betreten, welcher der älteste Teil der Kirche ist. 1964 hat man das kleine aus dem 12ten Jahrhundert stammende Fenster an der Nordseite wiederentdeckt und restauriert. Dicht dabei ist der Sarkophag von Thomas Tey und seiner Frau, welche 1543 beigesetzt wurden. Der Sarkophag ist aus Purbecker Marmor.
An der Südwand sehen Sie ein Hostienschränkchen, wo geweihtes Brot und Wein aufbewahrt werden, bevor sie zu kranken Gemeindemitgliedern gebracht werden für eine Kommunion zu Hause. Das angrenzende Fenster wurde 1964 hinzugefügt.
Gehen Sie zurück, an der Orgel vorbei. Die Bevington Orgel mit zwei Manualen wurde 1890 gebaut. Sie ist regelmässig überholt worden, und 1986 wurde unter anderem ein neuer Rollschweller hinzugefügt.
Im Südschiff finden Sie eine Gedenktafel für die Ortsbewohner, die in den beiden Weltkriegen (1914-18 und 1939-45) gefallen sind. Bei den großen Festgottesdiensten ist das Südschiff voll besetzt, und zu anderen Zeiten dient es als geselliger Treffpunkt und zur Kaffeeausgabe nach der Messe.
Schauen Sie die Kniekissen auf den Kirchenbänken an. Diese wurden von Gemeindemitgliedern bestickt und stellen viele interessante Aspekte des Kirchenlebens dar.
An der Westwand sehen Sie die Tauftafeln, wie auch das Verzeichnis der Pfarrer. Auf dem Bücherregal neben dem Taufbecken liegt das Besucherbuch, in das Sie sich gerne eintragen dürfen.
Der Turm wurde im 14ten Jahrhundert gebaut. Bis 1999 hatte er fünf Glocken, die in einem mittelalterlichen hölzernen Glockenstuhl hingen. Die älteste Glocke wurde 1459 von einer Glockengiesserin, Johanna Sturdy aus London, gegossen. Diese Glocke und der mittelalterliche Glockenstuhl waren ein Geschenk für die Kirche von den Mönchen der Priorei St Botolph in Colchester, die zu der Zeit für die geistlichen Bedürfnisse der Pfarrei zuständig waren. Nachdem der Turm 1884 durch das Erdbeben in Colchester beschädigt worden war, durften die Glocken nicht mehr geläutet werden, bis man sie 1936 zum Glockenspiel umbaute. Im Februar 2001 wurde ein grösseres Überholungsprojekt beendet. Ein neuer Glockenstuhl wurde eingebaut, die alten Glocken wurden aufpoliert und eine neue im September 2000 gegossene Glocke hinzugefügt. Der seltene Glockenstuhl aus dem Mittelalter ist in seiner ursprünglichen Position im Turm erhalten worden. Jetzt, nach vielen Jahren, sind die Glocken wiederum in einem vollständigen Zustand für das Geläut. (Aus Sicherheitsgründen ist der Turm nur bei besonderen Anlässen für die Öffentlichkeit zugänglich.)
An der Aussenwand der Kirche ist zu sehen, dass man römische Ziegel für den Bau der Turmwände und des Chors mitverwendet hat. Das Denkmal neben dem Eingang ist ein Obelisk zur Erinnerung an Generalleutnant J. Brown (1764), der unter dem berühmten Herzog von Marlborough diente. Das älteste Grab ist aus dem Jahr 1719. Ein Teil des Kirchhofs ist naturbelassen, um Vögel und Insekten anzulocken, sowie zur Erhaltung von wilden Wiesenblumen, die sonst vielleicht aussterben würden.
Wir hoffen, daß Sie Freude an Ihrem Besuch hatten. Wenn Sie an einem unserer Gottesdienste teilnehmen möchten, finden Sie nähere Information an der Tafel am Eingang zum Kirchhof.
Revidiert Februar 2006
Our thanks to Mrs Rosemary Gissler-Weber for providing the above translation.
Page updated: 09 OCT 2010